Deutsche Reiterliche Vereinigung
08.05.2022 | 13:15 Uhr | fn-press

Achleiten: Doppelsieg für Frederic Wandres

Laura Strobel im Grand Prix und Special auf Platz zwei

Achleiten (fn-press). Beim ersten von vier Dressurturnieren auf Schloss Achleiten in Österreich ritt Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) den Oldenburger Bluetooth OLD zum Sieg im Grand Prix und im Grand Prix Special. Zweite wurde in beiden Wettbewerben Laura Strobel (Cappeln) mit dem Westfalen Valparaiso.

Elisabeth („Sissi“) Max-Theurer, Gastgeberin der Dressurturniere im wunderschönen Park des Schlosses Achleiten, hält die Starterfelder gerne bewusst klein. Nur sechs Paare gingen im Grand Prix und Special des CDI4* an den Start. In beiden Wettbewerben siegte Frederic Wandres mit deutlichem Vorsprung. Der 35-jährige Chefbereiter des Hofs Kasselmann führte den Oldenburger Wallach Bluetooth OLD, Sohn des Bordeaux aus einer Riccione-Mutter, zunächst mit 73,304 Prozent auf Platz eins im Grand Prix und beendete zwei Tage später auch den Special mit dem Topergebnis des Tages (74,809). „Das war unser siebenter Sieg in dieser Saison“, freute sich Wandres. „Genau vor einem Jahr sind wir in Mannheim zum ersten Mal gemeinsam gestartet. Die Entwicklung von Bluetooth ist beeindruckend. Das war heute erst unser zweiter Spezial.“

Wandres hatte gleich doppelt Grund zur Freude, denn auch in den beiden Prüfungen für fünfjährige Dressurpferde siegte er haushoch. Mit dem Oldenburger Fashion Prinz v. Fürst Romancier-Sarkozy wurde er zweimal mit 94 Prozent bewertet. Nun peilt Wandres mit dem stattlichen Dunkelfuchs die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde an, die im September in Ermelo (Niederlande) ausgetragen werden.

In der Grand Prix Special-Tour war auch Laura Strobel mit ihren beiden zweiten Plätzen hinter Wandres sehr zufrieden. Die 29-Jährige saß im Sattel des westfälischen Hengstes Valparaiso, der ihrer Chefin Elisabeth Max-Theurer gehört. Strobel, lange Jahre im Stall von Dorothee Schneider beschäftigt, reitet seit Herbst des vergangenen Jahres für Max-Theurers Gestüt Vorwerk in Cappeln. Valparaiso, Sohn des Vitalis (Muttervater: Fürst Piccolo), beendete den Grand Prix mit 70,544 Prozent und den Special mit 70,340.

Die Farben des Gastgeberlandes vertrat Renate Voglsang mit dem in Bayern gezogenen Fürst Ferdinand (v. Fürst Hohenstein). Im Special wurden die beiden Dritte (69,191). Im Grand Prix hatte die US-Amerikanerin Anna Buffini mit der Hannoveranerin Davinia Douce (v. Don Frederico) mit 69,022 Prozent das drittbeste Ergebnis erzielt. hen

Stand: 08.05.2022