Louisdor-Preis: Erneuter Quali-Sieg für Denoix PCH und Hubertus Schmidt
Greek Air mit Emma Kanerva und First Romance mit Dorothee Schneider lösen Finaltickets
Bettenrode (fn-press). Nachdem Hubertus Schmidt (Borchen) und der überaus talentierte Hengst Denoix PCH bereits Anfang Juni in Hagen a.T.W. ihr Ticket für das Finale des Louisdor-Preis gelöst hatten, gab es auch bei der zweiten Qualifikationsrunde in Bettenrode kein Vorbeikommen an diesem Paar. Mit 76,512 Prozent siegte der Reitmeister mit dem erst achtjährigen Denoix vor Emma Kanerva (Stade) und dem neunjährigen Greek Air. Dorothee Schneider (Framersheim) und der zehnjährige First Romance belegten Rang drei. Normalerweise sichern sich auf den Qualifikationsturnieren des Nachwuchspferd-Grand-Prix die zwei besten Paare ein Ticket für das Finale im Dezember in der Frankfurter Festhalle. Da Schmidt und Denoix ihren Platz bekanntlich schon in der Tasche hatten, lösten neben Kanerva und Greek Air auch Olympiakader-Reiterin Dorothee Schneider und First Romance das Finalticket.
Der Louisdor-Preis, unterstützt von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, bietet seit Jahren den talentiertesten acht- bis zehnjährigen Pferden die Chance, sich ihrem Alter entsprechend an das höchste Niveau des Dressursports heranzutasten. Dass die Louisdor-Finalisten auch immer wieder den Sprung in den absoluten Spitzensport schaffen, beweisen aktuelle Kaderpferde und Championatsteilnehmer wie TSF Dalera BB, Weihegold OLD, Emilio oder Sammy Davis jr. – allesamt Ausnahmetalente in ihrer Disziplin.
Außergewöhnlich beschreibt sicherlich auch ganz gut das, was Denoix PCH, Oldenburger-Hengst von Destano – Pik Noir, und Reitmeister Hubertus Schmidt bislang im Rahmen des Louisdor-Preises 2020 abgeliefert haben: Alle bisherigen vier Prüfungen hat das Duo gewonnen. Denn wie schon vor vier Wochen in Hagen feierten die beiden auch in Bettenrode einen Doppelsieg – ihre Darbietung in der Einlaufprüfung benoteten die Wertungsrichter mit 76,079 Prozent. „Denoix hat einfach einen sehr positiven Geist. Es ist ein Gedicht, ihn zu reiten“, sagte Schmidt und ergänzte: „Seit Hagen hat er sich auch gerade noch mal in den Passagen stabilisiert.“ Mit dem zehnjährigen Wallach Beryll verpasste Schmidt übrigens als Vierter im Kurz-Grand-Prix ganz knapp den Einzug ins Finale des Louisdor-Preises. Die Einlaufprüfung hatte das Duo zuvor auf dem zweiten Platz abgeschlossen.
Sowohl in der Einlaufprüfung als auch in der Finalqualifikation belegten Reitmeisterin Dorothee Schneider und der zehnjährige Württemberger-Wallach First Romance (von Fürst Romancier – Daydream) Platz drei. In der Finalqualifikation erreichten sie glatt 74 Prozent. Die Finnin Emma Kanerva stellte den neunjährigen Wallach Greek Air aus dem Zuchtverband für Deutsche Pferde (von Gribaldi – Florestan I) in Bettenrode vor. Nach Platz fünf in der Einlaufprüfung schoben sie sich in der Finalqualifikation mit einem Top-Ergebnis von 75,302 Prozent auf Platz zwei vor. Bis zum Finale des Louisdor-Preises stehen nun noch vier weitere Qualifikatonen auf dem Turnier-Program: Verden (5. bis 9. August), Elmlohe (21. bis 23. August), Ising (4. bis 6. September) sowie Oldenburg 29. Oktober bis 1. November). fn-press/Nico Nadig
Alle Ergebnisse aus Bettenrode gibt es hier: www.equi-score.de/index.php?mod=mod_hofbettenrode2020a
