Deutsche Reiterliche Vereinigung

Springen bei den Weltreiterspielen

Deutsche Springreiter gewinnen Bronze, Gold für Simone Blum

Das deutsche Team der Springreiter um Bundestrainer Otto Becker mit Simone Blum und DSP Alice, Laura Klaphake und Catch me if you can, Maurice Tebbel und Don Diarado sowie Marcus Ehning und Pret A Tout hat Bronze bei den Weltreiterspielen in Tryon/North Carolina gewonnen. Nach einem spannenden Stechen um Teamgold kommen die neuen Mannschaftsweltmeister aus dem Gastgeberland USA. Schweden sicherte sich die Silbermedaille. Mit dem dritten Platz bei den Weltreiterspielen haben sich die deutschen Springreiter nach den Dressur- und Vielseitigkeitsreitern ebenfalls auf direktem Wege für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifiziert.

Gold in der Einzelwertung gab es für Simone Blum und DSP Alice. Die Springreiterin aus Bayern und ihre elfjährige DSP-Stute blieben in beiden Umläufen des Einzel-Finales ohne Springfehler und gewannen souverän die Goldmedaille. Blum ist damit die erste Frau, die den Titel gewann, seit es die Weltreiterspiele gibt. Außerdem ist sie die erste deutsche Weltmeisterin, seit Männer und Frauen gemeinsam antreten und das bei ihren ersten Weltmeisterschaften. Silber ging an den Schweizer Martin Fuchs mit dem Westfalen Clooney. Bronze gewann sein Teamkollege Steve Guerdat mit Bianca. Laura Klaphake und Marcus Ehning beendeten die WM ebenfalls in den Top-15, auf den Rängen 14 und 15. 

Das deutsche Springreiter-Team im Überblick...

Weltmeister Springen Mannschaft 2018

Gold
USA

Silber
Schweden

Bronze
Deutschland (Simone Blum mit DSP Alice, Laura Klaphake mit Catch me if you can, Maurice Tebbel mit Don Diarado, Marcus Ehning mit Pret A Tout)

Weltmeister Springen Einzelwertung 2018

Gold
Simone Blum mit DSP Alice/GER

Silber
Martin Fuchs mit Clooney/SUI

Bronze
Steve Guerdat mit Bianca/SUI

Wettkampfmodus Springen in Tryon 2018

Mit den letzten Weltreiterspielen 2014 in Caen ging eine lange Tradition zu Ende. Seit der ersten WM 1953 in Paris tauschten die besten vier Reiter im Finale ihre Pferde. Eine spannende Angelegenheit für die Reiter und Zuschauer, aber nicht immer für die Pferde. 2018 fällt die Medaillenentscheidung daher erstmals ohne Pferdewechsel. Geblieben ist das Zeitspringen zu Beginn, bei dem Fehler und Zeit in Punkte umgerechnet werden. Der Reiter mit der niedrigsten Punktzahl startet mit "weißer Weste", also null Strafpunkten, in die zweite Prüfung. Alle Übrigen nehmen die Differenz ihres Ergebnisses zum Ersten mit. Wie das Zeitspringen ist auch die zweite Prüfung mit ihren beiden Umläufen Teil der Teamwertung. Sollten am Ende zwei Teams punktgleich vorne liegen, wird ein Stechen um Mannschafts-Gold ausgetragen. Die ersten beiden Prüfungen sind aber nicht nur fürs Mannschaftsergebnis wichtig. Denn nur die Top 25 dürfen zum Abschluss auch um die Einzelmedaillen reiten und nur die besten zwölf Paare ziehen in den entscheidenden zweiten Umlauf ein. Weltmeister in der Einzelwertung ist der Reiter mit der geringsten Strafpunktzahl nach allen Prüfungen (Zeitspringen, Nationenpreis und Einzelfinale).

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