Deutsche Reiterliche Vereinigung
07.10.2014 | 15:40 Uhr | Susanne Hennig

WM-Team reist zum Nationenpreis-Finale

In Barcelona treten die besten 16 Springreiter-Mannschaften an

Warendorf (fn-press). Hoch motiviert reist Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst) mit seinem Team nach Barcelona. In der katalanischen Metropole tragen die 16 besten Springreitermannschaften der Welt das FEI-Furusiyya Nationenpreis-Finale aus. Für Deutschland starten  Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Marcus Ehning, Daniel Deußer und Marco Kutscher, die auch die Mannschaft bei den Weltreiterspielen in der Normandie gebildet hatten.

2011 und 2012 beendeten die deutschen Springreiter die Nationenpreisserie des Weltreiterverbandes FEI jeweils als bestes Team. In diesen beiden Jahren gab allerdings noch kein offizielles Finale, sondern die Addition der Ergebnisse ermittelte den Sieger und die Platzierten. Das änderte sich 2013 mit der Einführung des hoch dotierten Finales auf dem Gelände des Polo-Clubs in Barcelona. Eine deutsche Beteiligung gab es jedoch nicht, da das Team sich nicht qualifizieren konnte. Durch den Startverzicht aufgrund schlechter Bodenverhältnisse beim Turnier in St. Gallen fehlten Deutschland die nötigen Punkte.

In diesem Jahr geht das deutsche Team mit großen Erwartungen ins Finale. Otto Becker nominierte das Quartett der Weltreiterspiele, Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Christian Ahlmann (Marl), Marcus Ehning (Borken), Daniel Deußer (Mechelen/Belgien), sowie den Normandie-Reservisten Marco Kutscher (Riesenbeck). „Wir sind gut vorbereitet und wollen uns in Barcelona weit vorne behaupten, am besten natürlich gewinnen“, sagt der Bundestrainer. Die Reiter setzen ihre Toppferde Chiara (Beerbaum), Cornet D’Amour (Deußer), Codex One (Ahlmann) sowie Liberty Son (Kutscher) ein. Ein identisches WM-Team wird es allerdings nicht geben, denn Marcus Ehnings Hengst Cornado NRW hat derzeit Turnierpause. Der Borkener sattelt in Barcelona den Hengst Plot Blue.

Der erste Umlauf steht für alle 16 Teams am Donnerstagnachmittag auf dem Programm. Am Freitag messen sich die schwächeren Mannschaften, die mit Platz neun und schlechter abschnitten, in einem kleinen Finale. Die acht führenden Teams kämpfen am Samstagabend (ab 21 Uhr) im zweiten Umlauf um den Sieg des mit 1,5 Millionen Euro dotierten Finales.

Informationen: www.csiobarcelona.com

Stand: 08.10.2014